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  1. Keine CMS-Erweiterung oder Funktion verwenden
  2. Keine Sicherung erstellen
  3. Änderungen nicht testen
  4. Keine Kommentare ergänzen

Keine CMS-Erweiterung oder -Funktion verwenden

Du willst die .htaccess-Datei bearbeiten, um Browser-Caching, Weiterleitungen oder eine gewisse PHP-Version einzurichten. Es gibt häufig bessere Wege das umzusetzen.

Lösung:

Die meisten Webstites basieren auf einem Content Management System (CMS) wie beispielsweise WordPress, Shopify, Wix, Squarespace, Joomla oder Drupal und verfügen bereits über viele Funktionen oder Erweiterungen um die oben genannten Aufgaben umzusetzen. Die folgende Liste gängiger Aufgaben verschafft Überblick über empfohlene Lösungswege:

AufgabeLösung
Browser-Caching einrichtenCMS-Erweiterung oder bestehende CMS-Funktion dafür verwenden.
Weiterleitungen einrichtenCMS-Erweiterung oder bestehende CMS-Funktion dafür verwenden.
URLs auf Google entfernenBei Unterseiten: SEO-Erweiterung oder -Funktion des CMS nutzen. Bei Dateien oder ganzen Ordnern: robots.txt nutzen.
PHP-Version ändernEinstellungen beim Hosting-Provider anpassen oder diesen kontaktieren.
Sonstige PHP-EinstellungenEinstellungen beim Hosting-Provider anpassen oder diesen kontaktieren. Eventuell die .htaccess-Datei anpassen (wenn vom Hosting-Provider empfohlen)

Keine Sicherung erstellen

Du verbindest dich via FTP-Client zum Server, klickst auf die .htaccess-Datei und startest mit der Bearbeitung. Das ist zwar der schnellst Weg, birgt aber gewisse Risiken.

  1. Je nach FTP-Client wird bei jedem Speichern der bearbeiteten .htaccess-Datei diese auch am Server aktualisiert. Das kann schnell dazu führen, dass es zu Fehlern kommt und die Website dadurch vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt erreichbar ist.
  2. Du kannst zwar mit dem Editor die Bearbeitungsschritte rückgängig machen, im schlimmsten Fall kommt es aber zu einem unerwarteten Fehler und du kannst die ursprüngliche Version nicht wiederherstellen.

Lösung:

Lade deshalb immer die ursprüngliche .htaccess-Datei herunter und erstelle eine Kopie davon. Bearbeite dann eine der beiden Dateien lokal und lade diese erst hoch, wenn du die Änderungen umgesetzt und getestet hast.

Änderungen nicht testen

Du hast die Änderungen vorgenommen und die neue .htaccess-Datei ist auf dem Server. Kurz besuchst du noch die Startseite der Website zur Kontrolle ob auch wirklich alles passt und widmest dich danach wieder deiner Todo-Liste.

Fehler in der .htaccess-Datei können aber verschiedene Bereiche betreffen, was unter anderem zu folgenden Fehlern führen kann:

  • Die Startseite und/oder gewisse Unterseiten sind nicht mehr erreichbar.
  • Weiterleitungen funktionieren nicht mehr.
  • Das Caching funktioniert nicht mehr.
  • Dateien oder Verzeichnisse sind erreichbar, obwohl sie es nicht sein sollten.
  • Moderne Bild- oder Video-Formate werden nicht mehr erkannt.

Lösung:

Führe nach Änderungen an der .htaccess-Datei umfangreiche Tests der Website durch. Am besten erstellst du dir eine Checkliste für die Tests. Diese kannst du auch bei zukünftigen Änderungen wieder verwenden.

Keine Kommentare ergänzen

Du fügst der .htaccess-Datei schnell ein paar Zeilen hinzu und stellst diese wieder auf den Server. Ein paar Wochen oder Monate später musst du oder eine andere Person wieder etwas ändern und es ist schwer nachvollziehbar, was bereits wo und warum angepasst wurde. Es kostet oft viel Zeit sich in eine .htaccess-Datei einzuarbeiten, besonders wenn diese sehr umfangreich ist.

Lösung:

Kommentiere jede Änderung mit einer Beschreibung und im Idealfall mit Datum und Name des Bearbeiters. Teile die .htaccess-Datei in verschiedene Bereiche auf um diese übersichtlicher zu gestalten und zukünftige Änderungen leichter zu gestalten. Ein sehr gutes Beispiel in Bezug auf die Strukturierung stellt die .htaccess-Datei der HTML5-Boilerplate (H5BP) dar.